Rechte Wienzeile 147, 1050 Wien
+43 676 358 2271
ordination@mancusi.at
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Willkommen auf meiner Homepage!

Als Hals-Nasen-Ohren Ärztin kann ich auf 20 Jahre Erfahrung im AKH-Wien und in der Krankenanstalt Rudolfstiftung aufbauen und allen Patienten in jedem Alter Untersuchungen und therapeutische Empfehlungen anbieten. Mit der Zusatzausbildung in Phoniatrie (die sich mit der Stimme, kindlichen Hörstörungen und dem Schlucken beschäftigt) stehe ich auch gerne Sängern und Sprechern zur Verfügung.


Ordinationszeiten Mittwoch 15:00 bis 17:00 sowie nach telefonischer Vereinbarung.

Ordination

Lage und Anfahrt

Die Praxis in der ich bei Dr.Kofler & Dr.Lessel eingemietet bin liegt ebenerdig in der Rechten Wienzeile 147 im 5. Bezirk , barrierefrei zugänglich auch mit Rollstuhl und Kinderwagen. Einige Parkplätze (Kurzparkzone) finden sich in der Umgebung, ich empfehle aber die Anfahrt mit Fahrrad (Wiental-Radweg) oder den öffentlichen Verkehrsmitteln U-Bahn U4 (Haltestelle Pilgramgasse oder Margaretengürtel).

HNO - Ordination
HNO - Ordination
HNO - Ordination

Kosten

Ohne Vertrag mit einer Krankenkasse stelle ich eine Honorarnote, die Sie bar oder per Überweisung begleichen. Auf Wunsch erhalten Sie darauf eine detaillierte Aufstellung der Leistungen um diese bei Ihrer Krankenkasse zur Teilerstattung einzureichen (Wahlarzt-Rechnung).

Ordinationstermin einschließlich aller Untersuchungen sowie einen COVID-19 Antigen-Schnelltest: 140,- Euro.

Spezialpaket für Sängerinnen und Sänger.
Tauglichkeitsuntersuchungen für Bewerbungen zum Studium der Logopädie, Gesang, Schauspiel oder Pädagogik.

Über mich

Meine Ausbildung zur Hals-Nasen-Ohren Ärztin erhielt ich im Allgemeinen Krankenhaus Wien ab 1995.
An der klinischen Abteilung Phoniatrie-Logopädie machte ich die Zusatzausbildung in Stimm- und Sprachheilkunde.
Nach 17 Jahren wechselte ich an die HNO-Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung, wo ich meine Kenntnisse in Stimmheilkunde und Erfahrung mit Schluckstörungen im Aufbau einer neuen Phoniatrie-Ambulanz einbringe und wieder innerhalb der allgemeinen HNO-Abteilung diagnostisch und operativ in einem breiten Spektrum der Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs tätig bin.

Zusätzlich unterrichte ich an den Fachhochschulen Campus Wien und Wiener Neustadt im Studienlehrgang Logopäde, an den Pädagogischen Hochschulen Wien und Krems im Studiengang Sprachheillehre und an der Medizinischen Universität Wien (Tertial-Vorlesung Schlucken).

Meine Liebe zur Stimme lebe ich im Chorgesang aus und bin häufig in Konzert- und Liederabenden, sowie Opern- und Operettenaufführungen.



Presse: Der Ton macht die Musik

 

HNO - Dr. Gudrun Mancusi

Leistungen

  • ausführliche Anamnese und Durchsicht mitgebrachter Befunde und Bilder
  • Ohrmikroskopie
  • Tympanometrie
  • Reintonaudiometrie
  • Endoskopie der Nase und Nasennebenhöhlen sowie des Rachens mit starren und flexiblen Endoskopen
  • Kehlkopf-Spiegelung, Lupenlaryngoskopie und
  • Stroboskopie mit Videoaufzeichnung (Video-Laryngostroboskopie) Beispiel
  • auf Wunsch in örtlicher Betäubung
  • Tumorvorsorge-Untersuchung im HNO-Bereich
  • Endoskopisch kontrollierter Schluckversuch FEES
  • Stimmrehabilitation bei Stimmbandlähmung in Zusammenarbeit mit der Logopädie
  • Demonstration der Endoskopie auf dem Bildschirm
  • Befundbericht
  • Aufklärung für Operationen oder andere Therapie-Möglichkeiten
  • auf Wunsch Übermittlung der Laryngoskopie auf mitgebrachten USB Stick
  • Auch Hausbesuche sind möglich

Operationen

  • Mandeloperation (Entfernung oder Verkleinerung der Gaumen-Mandeln) Tonsillektomie oder Tonsillotomie
  • Entfernung der Rachenmandel (Adenoide Vegetationen, auch kindliche Polypen genannt) Adenotomie
  • Uvulo-Palato-Pharyngo-Plastik
  • Trommelfellschnitt (Parazentese) und Einbringen von Röhrchen zur Paukendrainage (Paukenröhrchen)
  • Intratympanale Applikation von Cortison (Hörsturzbehandlung)
  • Nasen-Septumplastik (Begradigung der Nasenscheidewandverkrümmung ), Entfernung von Nasenpolypen, endonasale endoskopische Nasen-Nebenhöhlen-Operation FESS
  • Entfernung von Gewebe aus Rachen Zungengrund und Kehlkopf im Rahmen einer Panendoskopie
  • Stimmbandoperationen: Abtragung von Stimmbandpolypen, Stimmband-Knötchen, Zysten, Reinke-Ödemen, Leukoplakien im Rahmen einer Mikrolaryngoskopie
  • Stimmlippen-Augmentation
  • Stimmlippen-Medialisation (Thyroplastik)

 

HNO - Operation HNO - Operation

Wenn Sie eine Privatversicherung ( Zusatzversicherung ) haben oder selbst zahlen ist eine Operation in einem Privatspital ( z.B. Privatklinik Döbling) möglich.

HNO

Hals-Nasen-Ohren Beschwerden werden deshalb von einem Facharzt behandelt, weil viele Krankheitsbilder gemeinsame Ursachen haben.

Hals

Halsschmerzen werden meistens durch eine Rachen- ( Pharyngitis) oder Mandelentzündung (Tonsillitis) ausgelöst, oft zunächst durch einen viralen Infekt, manchmal auch durch Bakterien. Bei lange andauernden Schmerzen besonders bei RaucherInnen sollte der Hals nach Neubildungen genau untersucht werden.

Mandeln (Gaumenmandeln) machen manchmal wiederholte häufige Entzündungen oder chronische Probleme, die letztendlich auch manchmal erst durch die Entfernung ( Tonsillektomie) gebessert werden.
Auch eine Vergrößerung der Gaumenmandeln oder Rachenmandeln ( medizinisch Adenoide Vegetationen, im Volksmund auch Polypen genannt) verursacht oft bei Kindern neben häufigen Entzündungen chronische Nasenatmungs-Probleme oder Ohrprobleme, weshalb manchmal eine Verkleinerung der Mandeln (Tonsillotomie) und/oder Entfernung (Adenotomie) notwendig sind

Im Hals sitzt auch der Kehlkopf, dessen Krankheiten sich durch Heiserkeit bemerkbar machen (siehe Stimme), manchmal aber auch Luftnot.

Außen am Hals können rasch oder langsam wachsende Schwellungen auffallen, bei denen es sich um eine
Lymphknotenschwellung, mediane oder laterale Halszysten oder bei
Speicheldrüsenschwellungen um Entzündungen eventuell auf der Basis von Speichelsteinen oder Speicheldrüsen-Knoten verschiedene Art handeln kann.

Nase

Nasenatmungsbehinderung wird oft durch eine Nasenscheidewandverkrümmung ausgelöst, auch Nasenpolypen oder eine chronische Rhinitis,(Nasenentzündung) , meist in Kombination mit einer Sinusitis (= Nasennebenhöhlen-Entzündung ) können  die Ursache sein. Ist eine medikamentöse Therapie nicht erfolgreich , kann die Entscheidung für eine Nasenscheidewand- (Septumplastik) oder Nasennebenhöhlen-Operation (Siebbein-Operation, abgekürzt FESS für Functional Endoscopic Sinus Surgery) fallen.

Ohren

Hörstörungen die durch Ohrenschmalz, das den Gehörgang verstopft, ein defektes Trommelfell, Flüssigkeit (Mittelohrerguss, Seromukotympanon, oft bei Kindern) oder Entzündungen im Mittelohr (akute oder chronische Otitis media) oder Knocheneiterung (Cholesteatom), sowie eine eingeschränkte Beweglichkeit der Gehörknöchelchen durch Fehlverknöcherung (Otosklerose) verursacht werden können in diesen Fällen fast immer operativ behoben werden.

Liegt die Hörstörung im Innenohr wo es verschiedene Ursachen einer Schallempfindungsschwerhörigkeit ( nach einem Hörsturz, angeborene Schwerhörigkeit, Altersschwerhörigkeit, etc. ) geben kann, ist die Versorgung mit einem geeigneten Hörgerät die hilfreichste Therapie.

Ein akuter Hörsturz oder kürzlich aufgetretener Tinnitus (Ohrgeräusch) wird zunächst mit Medikamenten und Injektionen behandelt.

Schnarchen, schlafbezogene Atemstörungen, Obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom

Schnarchen ist ein für manche Personen sehr störendes Phänomen, aber noch keine Krankheit. Wenn man im Schlaf Atemaussetzer und nicht immer genug Sauerstoff im Blut hat, beeinträchtigt das die körperliche Gesundheit, ist mit ein Grund für Bluthochdruck und Herzbelastung. Ein durch wiederholtes Aufschrecken des Körpers in der Nacht nicht erholsamer Schlaf kann durch erhöhte Tagesmüdigkeit mit Einschlafen am Steuer den Patienten und seine Umwelt gefährden.
Um diese Probleme von einander zu unterscheiden bieten wir in der Ordination ein Gerät über Nacht für das  Schlafscreening zu Hause an ( Kosten 125,-Euro) und werten aus, ob eine Gefährdung vorliegt. Je nach Symptomen weisen wir ins Schlaflabor weiter (zur Untersuchung für zum Beispiel für eine CPAP-Therapie) und in ausgewählten Fällen kommen auch Schnarch-Operationen zur Auswahl. ( UPPP Uvulo-Palato-Pharyngo-Plastik, meist mit Tonsillektomie)

Stimme

Für viele Menschen ist im Beruf ihre Stimme ein wichtiges Werkzeug und  auch im Familien- und Privatleben ein wichtiger Faktor für die Kommunikation. Um eine Rede zu halten oder zu Singen sollte die Stimme auch einen guten Klang haben.
Für die Entstehung des Stimmklanges sind zunächst die Stimmbänder (oder besser Stimmlippen) zuständig, aber auch der ganze Rachen und Mundraum und auch die Nase haben darauf Einfluss.
Heiserkeit, Missempfindungen beim Sprechen oder eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme sind Zeichen der Stimmstörung = Dysphonie. Ist nur die Singstimme betroffen heißt es Dysodie.

Organische Stimmstörungen werden durch akute Kehlkopf Entzündung ( Laryngitis acuta ), Verdickungen der Stimmlippenschleimhaut (Schrei-oder Sänger-Knötchen, Ödeme,Polypen, Reinke-Ödeme, Leukoplakien=weiße Flecken, Papillome ) und Vernarbungen (Sulcus vocalis)  aber auch durch Kehlkopfkrebs verursacht. In frühen Stadien sind auch bösartige Tumoren gut behandelbar, deshalb ist eine Kehlkopfspiegelung bei andauernder Heiserkeit über 3 Wochen immer notwendig.
Stimmbandlähmungen (Recurrensparese) wie sie bei Tumoren der Schilddrüse, Speiseröhre oder Lungenkrebs oder nach Schilddrüsen-, Halsschlagader- oder Lungen-Operationen oder manchmal auch ohne auffindbare Ursache vorkommen, können durch Übungen oder in Kombinationen mit Operationen behandelt werden. Dabei ist eine wiederholte Kontrolle der Beweglichkeit der Stimmbänder durch die Laryngoskopie notwendig.
Mit der Lupenlaryngoskopie lassen sich auch minimale Veränderungen entdecken, mit der Stroboskopie auch Unregelmäßigkeiten des Schwingungsablaufes, durch die funktionelle Stimmstörungen entstehen.

Da die Stimme auch von Haltung und Atmung, dem Alter, anderen Krankheiten sowie dem Ausbildungs - und Trainingszustand abhängt sind eine umfassende Untersuchung und Anamnese mit Erfahrung notwendig.

Schlucken

Das Zusammenspiel von gesunden Strukturen im Mund- und  Rachenraum, von Kehlkopf und Speiseröhre mit über 25 Muskelpaaren ist für einen normalen Schluckakt notwendig. Der Schluckreflex wird im Hirnstamm koordiniert und die Schluckmuskulatur über 5 Hirnnerven angesteuert, die willkürliche Entscheidung zur Nahrungsaufnahme und zum Schlucken fällt vorher in der Großhirnrinde.
Schluckstörungen können somit vielfältige Ursachen zugrundeliegen: Probleme mit der Speichelproduktion durch Krankheiten der Speicheldrüsen oder nach Bestrahlung, schlecht sitzende Zahnprothesen, Schmerzen im Mund-Rachenraum die man abklären muß. Tumore oder Entzündungen können Kauen und Schlucken erschweren. Nach Operationen von Mund-, Rachen- oder Kehlkopftumoren bestehen abhängig von der Anatomie Probleme mit dem Transport von Nahrung oder Aspiration ( Einatmen) von Flüssigkeiten mitsamt den langfristigen Komplikationen von Fehlernährung und Lungenentzündung.
Die zahlenmäßig häufigsten Ursachen von Schluckstörungen liegen im Bereich des Gehirn/Nerven/Muskelapparats: Schlaganfall, Parkinson-Krankheit, Motoneuronenerkrankungen (ALS), Multiple Sklerose, Nervenlähmungen (durch Entzündungen, nach Kopf- und Halsoperationen, z.B nach Carotis- oder Schilddrüsen-Operation,) Myasthenia gravis, Muskelleiden.

FEES oder "endoskopisch kontrollierter Schluckversuch"

Die HNO-ärztliche Diagnostik besteht in der Inspektion des Mund-Rachen-Kehlkopfraumes mir dem flexiblen Endoskop durch die Nase, auch während der Patient gefärbte Testnahrung aufnimmt und schluckt: endoskopisch kontrollierter Schluckversuch, Fiberoptic Endoskopic Evaluation of the Swallowing FEES. Dabei können auch Übungen und Schlucktechniken ausprobiert und mit Patient und Schlucktherapeuten, Logopädin oder Logopäde besprochen werden.

In Ergänzung dazu ist eine Röntgen-Videokinematographie des Schluckaktes mit Kontrastmitteln zu Abklärung des gesamten Schluckweges sinnvoll. Der Befund wird genau besprochen und erklärt.
Diese Untersuchung wird durch spezialisierte Röntgen-Institute durchgeführt: der Patient wird mit Röntgenstrahlen durchleuchtet und bekommt Kontrastmittel unterschiedlicher Konsistenzen zu essen/ zu trinken. Dabei sieht mann die Passage durch Mund und Rachen und am Kehlkopf vorbei in die Speiseröhre und den Magen. Viele verschiedene Fehlfunktionen, am wichtigsten die Aspiration ( Einatmen von Speisen) und die Transportstörung können dabei aufgedeckt werden.